ENSEMBLE

Jan Neumann

Jan Neumann

Jan Neumann ist Autor, Regisseur und ausgebildeter Schauspieler. Nach seiner Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie AUGUST EVERDING war er festes Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München (1998–2001) und am Schauspiel Frankfurt (2001–2006), wo er in der Spielzeit 2004/05 bei seinem ersten eigenen Stück »Goldfischen« auch zum ersten Mal Regie führte. Sein zweites Stück »Liebesruh« wurde 2005 am Thalia Theater Hamburg uraufgeführt.

Mittlerweile arbeitet er als Regisseur und Autor und entwickelt seine Stücke oft erst im Probenprozess, wie zum Beispiel »Kredit« (2008) oder »Aus Staub« (2018) am Schauspiel Frankfurt , »Fundament« (2009), »Frey!« (2011) und »Die Stadt das Gedächtnis« (2014) am Schauspiel Stuttgart oder »Bagdad 3260Km« am Schauspiel Hannover (2012). Am Schauspiel Köln entstanden in Zusammenarbeit mit Dirk Kummer die Theaterabende »Carls Werk« (2014) und »Die Abschaffung der Nacht« (2015).

Er inszenierte am Schauspielhaus Bochum unter anderem »Bunbury« von Oscar Wilde, »Die Ehe der Maria Braun« von Fassbinder (beide 2012), »Don Karlos« (2015) und »Gefährliche Liebschaften« von Christopher Hampton nach de Laclos (2017). Für das Düsseldorfer Schauspielhaus schrieb er das Auftragswerk »Herzschritt« (2008), für das Nationaltheater Mannheim die Komödie »Chihuahua« (2011), für das Maxim Gorki Theater Berlin bearbeitete und inszenierte er die Romantrilogie »Amazonas« von Alfred Döblin (2010). Am Schauspielhaus Bonn brachte er 2018 Moliéres »Menschenfeind« auf die Bühne.

Jan Neumann nahm an den Autorenwerkstatttagen des Wiener Burgtheaters teil und war Hausautor am Nationaltheater Mannheim. 2011 erhielt er den Förderpreis »Komische Literatur« der Stiftung Brückner-Kühner, Kassel. 2012 erschien sein Kinderbuch »Tim und die Antwort auf nichts« (mixtvision Verlag, 2012).

Seit der Spielzeit 2013/14 ist er fester Hausregisseur am DNT Weimar, wo er bislang u. a. Henrik Ibsens »Baumeister Solness«, Kleists »Der zerbrochene Krug«, Shakespeares »Sommernachtstraum« und »Romeo und Julia«, Schillers »Wilhelm Tell« (nominiert für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST) und »Das Recht des Stärkeren« von Dominik Busch sowie als Stückentwicklung die Komödie »Drei Mal die Welt« (Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz) inszenierte.

 

www.janneumann.de