© Candy Welz
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© Andreas Schlager
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  • Großes Haus
  • Premiere 14.10.2023
  • Stückdauer 1 Std. 45 Min.

kurz&nackig

Komödie von Jan Neumann und Ensemble · Uraufführung

Welch ein Wunder ist die Geburt neuen Lebens! In Jan Neumanns Komödie werden drei Paare unterschiedlicher Generationen mit den Glücksmomenten und den Augenblicken absoluter Überforderung konfrontiert, die sich mit diesem Ereignis verknüpfen.

»Es ist, als haben die Menschen seit Plato das Faktum des Geborenseins nicht ernst nehmen können, sondern nur das des Sterbens«, schreibt Hannah Arendt in ihr Denktagebuch. Aber wieviel Wunderbares verknüpft sich mit dem Ereignis einer Geburt. Ein neuer Mensch, eine neue Idee, ein neues Werk wird geboren, und es trägt die Chance in sich, die Zusammenhänge der Welt zu verändern: Lia, die gerade an einem Drehbuch über die Geschichte der Hebamme arbeitet, eröffnet ihrem Freund Tom vor der ganzen Familie, dass sie schwanger ist. Arne, vierfacher Vater und Lias Schwager, weiht Tom in die Daseinshärten ein, die auf ihn nun lauern werden, Jule und Anne, Lias Schwestern, demonstrieren, was ein Leben mit oder ohne Kinder bedeutet, und die Eltern, Bernd und Kerstin, staunen darüber, woran sich ihre drei Töchter und Schwiegersohn Arne so vehement abarbeiten und fragen sich vorsichtig, ob die ‚Sache mit dem Kinderkriegen‘ früher irgendwie unkomplizierter war ... 

Wie schon in der letzten Stückentwicklung „Sensemann&Söhne“ beschäftigen sich Jan Neumann und sein Ensemble wieder einmal mit den Grundfragen unserer Existenz und tun dies auf komische und berührende Art und Weise.

    

Das Programmheft zur Inszenierung gibt es jetzt auch online.

Zum Download hier klicken >
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»Regisseur Jan Neumann und sein Ensemble [haben] in Teamarbeit […] ein unterhaltsames und temporeiches Stück entwickelt, mit starken Dialogen, die nahezu alle Untiefen ausloten und dabei auch tabuisierte Themen aufgreifen. Trotz aller Komik lässt die Familienkomödie auch Raum für Ängste, Zweifel und Trauer. […] Ein Gerüst, farbige Tücher und wenige Requisiten: Das Bühnenbild von ‚kurz&nackig‘ […] ist […] für diese Inszenierung perfekt. Es lenkt den Blick auf die Schauspielerinnen und Schauspieler. Und auf ihre wunderbare Fähigkeit, die Widersprüchlichkeiten des Lebens zu reflektieren: Anfang und Ende, Schönes und Schreckliches, Komödie und Tragödie.«

(Hannegret Kullmann, 9.10.2023, SWR2)

Den vollsändigen Beitrag können Sie hier anhören

 

»‚kurz&nackig‘ entwickelte sich zur pointensatten und temporeichen Boulevard- und Screwball-Komödie, die 100 Minuten Lachen garantiert. Sie ist ja auch wirklich sehr, sehr lustig und wurde eine Woche nach der Mainzer auch bei der Weimarer Premiere entsprechend gefeiert und bejubelt.«

(Michael Helbing, 15.10.2023, TA/TLZ)

 

»Ein stimmiger Text, der im Hier und Heute spielt. […] Es ist wirklich ein exzellentes Zeitstück mit genau gezeichneten Figuren und Tiefe. Gut gelöst ist das Bühnenbild. Wir sehen ein Baugerüst, das mit Stoffbahnen abgehängt ist. Stoff, das steht natürlich auch für Kerstin, die Modedesignerin, die es nicht werden durfte. Das Baugerüst, das steht für den Architekten Bernd, aber alles zusammen heißt und bedeutet wohl auch, dass das Leben eine Baustelle ist – also ein gut durchdachtes, abstrahiertes Setting. Dazu Kostüme, die einerseits ganz konkret den Alltag der jeweiligen Figur anzeigen, dann aber auch die Figuren beim Kostümfest klischeehaft überzeichnen – gut gemacht! […] Unterm Strich: ein Weihnachtsmärchen für Erwachsene, das Spaß macht und Hoffnung gibt.«

(Stefan Petraschewsky, 16.10.2023, MDR Kultur)

Die vollständige Rezension können Sie hier lesen

Fr 27.12.2024 // 19.30 Uhr Zum letzten Mal

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