© Candy Welz
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  • Großes Haus
  • Premiere 25.03.2023
  • Stückdauer 3 Std. 0 Min.
  • Pause: eine Pause

Ariadne auf Naxos

Oper von Richard Strauss

Libretto von Hugo von Hofmannsthal

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2020 in der Kategorie »Regie Musiktheater«.

Der reichste Mann der Stadt gibt einen geselligen Abend, der nach Kunst und Unterhaltung mit einem Feuerwerk beendet werden soll. Die angeheuerten Künstler*innen könnten unterschiedlicher nicht sein: Während sich Zerbinetta mit ihrem Anhang auf eine lustige Tanzmaskerade einstimmt, treffen die Opernsänger*innen letzte Vorbereitungen für die Tragödie »Ariadne auf Naxos«.

Kurz vor Veranstaltungsbeginn wird der Plan überraschend geändert: »Ariadne« und die Maskerade sollen gleichzeitig gezeigt werden! Spontan müssen sich die Künstler*innen miteinander arrangieren, Tragödie mit Komödie und Todessehnsucht mit Lebenslust kreuzen. Dabei offenbaren sich nicht nur Gegensätze, denn je näher sich die Truppen kommen, desto deutlicher wird, dass sie auch Gemeinsamkeiten haben.

Martin G. Berger, der am DNT bereits »Candide« inszenierte, setzt das im Stück geforderte ›Gleichzeitig Spielen‹ in die Tat um. Der Regisseur lädt das Publikum zu einer opulenten Zeitreise ins Jahr 1916, Uraufführungsjahr von Strauss‘ und Hofmannsthals Oper, ein. Mit Überraschungen im ganzen Haus lässt er die Zuschauer*innen so humorvoll wie tiefgründig ins Innenleben von Zerbinetta, Ariadne, Harlekin und Co. blicken. Gekoppelt mit dem satten Strauss-Klang der Staatskapelle unter Dominik Beykirch präsentiert das Ensemble eine mitreißende »Ariadne« - so plastisch und lebendig, wie sie selten erlebt werden kann.

Treten Sie ein ins Haus des reichen Mannes, in dem zwischen rauschender Party und hoher Kunst die Frage verhandelt wird, wie wir uns ausdrücken, leben und lieben wollen!

Für seine fulminante Inszenierung, deren erste Premiere im März 2020 pandemiebedingt die einzige Vorstellung blieb, wurde Berger mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. In der Kategorie »Regie Musiktheater« überzeugte die Jury sein »intelligentes Verwirrspiel, das vom Dadaismus bis ins Herz unserer heutigen Gesellschaft reicht und Raum lässt für Jazzmusik, Operettenparodien, ein feministisches Manifest, den Stummfilm, Genderfragen und vieles mehr«.

Eine Inszenierung, drei Perspektiven: 

Nach der Pause verteilt sich die Handlung von »Ariadne auf Naxos« für etwa 15 Minuten auf drei verschiedene Orte im Theater: im Saal, im Wandelgang und im Foyer. Dort erleben Sie entweder die ernste Oper, die jazzige Dada-Performance oder das Drag-Spektakel nebst Manifest und Stummfilmmusik! Damit Sie auch einen Einblick von den anderen Spielorten erhalten, werden alle Spielorte live per Video auf die jeweils anderen Bühnen übertragen. Sie entscheiden beim Kauf, welche der drei gleichwertigen Perspektiven Sie einnehmen möchten. Nach den 15 Minuten erleben alle das Ende der Oper wieder gemeinsam im Saal.

Interessierte Besucher*innen, die alle drei Spielorte erleben wollen und sich aus diesem Grund weitere Aufführungen der Oper ansehen möchten, bekommen gegen Vorlage ihrer bereits genutzten Karte eine weitere Karte mit 30% Ermäßigung. Abonnent*innen erhalten 40% Ermäßigung auf den Vollpreis.

ℹ️ Hintergrundinfos und Eindrücke von den Proben finden Sie hier. 

ℹ️ Für diese Inszenierung bieten wir 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine Einführung in unserem Foyer an.

ℹ️ Informationen zu sensiblen Themen, Inhalten und sensorischen Reizen in der Inszenierung finden Sie hier.

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»Das Ganze ist kurzweilig, sehr lustig und mitunter überraschend anrührend, denn zu jeder Zeit kommt die Musik zu ihrem Recht mit einem exzellenten Ensemble. Camila Ribero-Souza hat unzählige Farben für die Seelenzustände der Titelheldin zur Verfügung, Ylva Stenbergs Zerbinetta lässt mühelos die höchsten Koloraturtöne glitzern und Ric Furman hat nicht nur die nötigen Trompetentöne für den Bacchus, sondern spielt auch den gebrochenen Gott des Librettos, den Richard Strauss nicht vertont hat. Grandios ist auch Sayaka Shigeshimas Komponist, sehr beweglich in Stimme und Spiel der Harlekin von Äneas Humm. Immer geht es dabei um Begehren und Lust, das machen auch Dominik Beykirch und die Weimarer Staatskapelle deutlich.«
(Uwe Friedrich, 08.03.2020, MDR Kultur)

 

»Das Publikum zeigte sich hellauf begeistert von dem vielschichtigen Treiben auf einer Passerelle vor dem Orchestergraben, im Proszenium, einer wüsten Insel auf der Hauptbühne und in zwei Foyers – und das alles gleichzeitig. Regisseur Martin G. Berger entfesselte seine Fantasie, schichtete über das ohnehin schon komplexe Geschehen vielfache weitere Bedeutungsebenen (...) Dominik Beykirch, koordinierter 1. Kapellmeister der Staatskapelle Weimar, entfaltet die Partitur im Graben mit heiligem Ernst, in wunderbarer Plastizität und kammerorchestraler Transparenz. Die drei Dutzend Musikerinnen und Musiker lassen mit solistischer Brillanz immer wieder das Strauss’sche Melos gar lieblich emporsteigen«
(Jan Kreyßig, 09.03.2020, Thüringische Landeszeitung)

 

»Denn Martin G. Berger (Regie), Sarah-Katharina Karl und Alexander Djurkov Hotter (Kostüme) fackeln ein wahres Feuerwerk von Einfällen ab. (…) Eine Melange aus Ambition und opulenter Erzähllaune, die fabelhaft funktioniert! (…) Am Pult der Staatskapelle Weimar hat Dominik Beykirch die komödiantischen Ausweitungen ebenso imponierend im Griff wie das Aufrauschen des großen Strauss-Klangs, der er zum Finale hin faszinierend zu steigern versteht. (…) Ein hinreißender Opernabend, den sich niemand entgehen lassen sollte!«
(Joachim Lange, 10.03.2020, Freies Wort)