© Candy Welz
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  • Großes Haus
  • Premiere 03.11.2018
  • Stückdauer 4 Std. 15 Min.
  • Pause: 1 Pause
  • Alter ab 16 Jahren

November 1918

nach Alfred Döblin · Uraufführung

Kooperation von Schauspiel, Musiktheater und Staatskapelle. Theaterfassung von André Bücker und Beate Seidel mit Musik von Stefan Lano

Soldat Friedrich Becker kehrt verletzt und traumatisiert aus dem Ersten Weltkrieg zurück. Trotzdem ist er fest entschlossen, eine neue Lebensaufgabe im revolutionsgeschüttelten Berlin zu suchen. Doch die Stadt ist nicht wiederzuerkennen, und seine Hoffnung auf den ›süßen Frieden‹ schwindet angesichts des Alltags. Er beobachtet das politische Zerreißspiel zwischen den linken und rechten Kräften in der Sozialdemokratie, die Radikalisierung der Spartakisten, das Lauern der konservativen und militaristischen Kreise auf eine Zurückeroberung der Macht, das schamlose Agieren der Kriegsgewinnler.

Aber Becker gibt nicht auf: Er tritt wieder in den Schuldienst ein, nimmt den geliebten Deutschunterricht auf und versucht seinen Schülern humanistische Werte zu vermitteln. Wie allein er damit steht in einem Land, in dem aus gekränktem Nationalstolz Nationalismus und zehn Jahre später eine faschistische Diktatur erwachsen wird, muss er bitter erfahren.

Alfred Döblins großartiges Revolutionsepos hat 100 Jahre nach den historischen Ereignissen seine Bedeutung nicht verloren. André Bücker, Regisseur und Intendant des Theaters Augsburg, dient der gewaltige Roman als Vorlage für eine Produktion, in der Schauspiel, Musiktheater und Staatskapelle zu einer gemeinsamen Erzählform finden. Stefan Lano wird dabei nicht nur als musikalischer Leiter dem Abend seine Prägung geben, sondern auch als Komponist. Seine Musik erklingt neben der Musik der Revolutionszeit, aber auch neben dem berühmten Liebesmotiv aus Richard Wagners »Tristan und Isolde«.

Mit dem Opernchor des DNT
Es spielt die Staatskapelle Weimar

 

Podcast (mit Chefdramaturgin Beate Seidel und Operndirektor Hans-Georg Wegner)

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