Heike Porstein

Heike Porstein absolvierte zuerst ein Pädagogikstudium, bevor sie an der Hochschule für Musik Detmold bei Prof. Martin Christian Vogel ein Gesangsstudium aufnahm. Diplom und Konzertexamen schloss sie 2003 mit Auszeichnung ab. Sie war Preisträgerin des Bundeswettbewerbes für Gesang auf Landesebene, besuchte Meisterkurse u.a. bei Barbara Schlick und erhielt Consultation Lessons bei Emma Kirkby.

Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt Heike Porstein an der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Weitere wichtige Personen für ihren sängerischen Werdegang waren Heidrun Heinke, Thomas Quasthoff, Gudrun Bär, Brigitta Seidler-Winkler und Hildegard Ritter.

Noch vor Studienbeginn begann ihre rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. So sang sie u.a. in Cheltenham (England) Händels »Messiah« und Haydns »Schöpfung« sowie in Italien Bachs »h-moll-Messe« unter Leitung von Reinhard Goebel. Mit diversen Bachkantaten trat sie mehrmals in Leipzig mit dem Thomanerchor unter Leitung von Georg Christoph Biller auf. Sie war an mehreren CD Erscheinungen beteiligt wie »Andromeda und Perseus« (in der Partie der Andromeda), erschienen bei Oehms Classic 2006 unter der Leitung von Reinhard Goebel oder »Hummel: Variationen und Fantasien«, erschienen bei DS Deutsche Schallplatten mit der Staatskapelle Weimar.

Seit der Spielzeit 2000/01 ist Heike Porstein Ensemblemitglied des DNT. Sie sang Partien im Koloraturfach wie Norina (»Don Pasquale«), Blonde und Konstanze (»Die Entführung aus dem Serail«), Gilda (»Rigoletto«), Königin der Nacht (»Die Zauberflöte«), Pamina (»Die Zauberflöte«), Violetta Valéry (»La Traviata«), Amalia (»I Masnadieri«) und diverse Barockpartien wie z.B. Poppea (»L`incoronazione di Poppea«) oder Alcina (»Alcina«) sowie Partien der zeitgenössischen Musik wie die Lola in Ludger Vollmers Oper »Lola rennt« oder die Sopranpartie in Chaya Czerowins Kammeroper »Pnima... ins Innere«.

Zur Zeit singt sie Partien wie Mimi (»La Bohème«), Rosalinde (»Die Fledermaus«), La Contessa (»Le Nozze di Figaro«), Agathe (»Der Freischütz«) und Donna Anna (»Don Giovanni«).