ENSEMBLE

Sarah Mehnert

Die Mezzosopranistin wurde in Prien am Chiemsee geboren und widmetet sich zunächst der Geige, bevor sie Ihren ersten Gesangsunterricht durch die Sopranistin Alma de Lon erhielt. Es folgte ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Thomas Heyer, welches sie mit dem Master abschloss. Ihre Ausbildung ergänzen Meisterkurse u. a. bei Helmut Deutsch, Markus Kupferblum, Franz Hawlata, und Raina Kabaivanska. Derzeit wird Sie stimmlich von Camilla Ueberschaer betreut. Sie war Stipendiatin der Prof. Zerweck-/Cassella-Stiftung, der Da Ponte Stiftung, des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt am Main und der Giovanni Omodeo Stiftung.

Am Theater Bonn übernahm sie zuletzt die Rolle der Minskwoman in »Flight« von Jonathan Dove. Im Rahmen der »Internationalen Masterclass of Raina Kabaivanska 2023« sang sie im Galakonzert am Sofia Opera & Ballet unter der Leitung von Nayden Todorov.

In der Spielzeit 2022/2023 war sie am Staatstheater Wiesbaden in Dvořáks »Rusalka« als 3. Elfe und Bizets »Carmen« als Mercédès zu hören.

In den Spielzeiten 2019 bis 2021 gehörte Sie dem Konzert Theater Bern an und stand dort als Emilia in »Otello«, Orlofsky in »Die Fledermaus«, Berta in »Il barbiere di Siviglia«, Ludmilla in »Die verkaufte Braut«, Diakonissin in der Schweizer Erstaufführung von Karol Szymanowskis »Król Roger« sowie als Suzuki in »Madama Butterfly« auf der Bühne.

In der Spielzeit 2021/2022 kehrte sie an die Bühnen Bern zurück und war dort als Floßhilde in Wagners »Das Rheingold« und als Geneviève in Debussys »Pelléas et Mélisande« zu erleben.

An der Frankfurter Oper debütierte Sarah Mehnert 2016 mit der Alt-Partie in Benjamin Brittens Oper »Paul Bunyan« unter der Regie von Brigitte Fassbaender. Anschließend sang sie dort in einer Inszenierung von Harry Kupfer die Verdächtige Alte in »Der Spieler« von Sergei Prokofjew. In Ihrer bisherigen Laufbahn arbeitete sie bereits mit namenhaften Dirigenten und Regisseur*innen zusammen u. a. Sebastian Weigle, Nicholas Carter, Yoel Gamzou, Nayden Todorov, Mario Venzago, Ewelina Marciniak, Roland Schwab, Andrea Moses, Nigel Lowery und Stephan Kimmig.

Am Deutschen Nationaltheater Weimar übernahm Sarah Mehnert zuletzt 2022/2023 u. a. die Partie der Amelfa in der Neuproduktion von Rimski-Korsakows »Der goldene Hahn«, die Partie der Frau 2 in der Uraufführung von Jörn Arnekes »Welcome to Paradise Lost« sowie die Partie der Paola in der Wiederaufnahme von Jacques Offenbachs Operette »Die Prinzessin von Trapezunt«. In der Spielzeit 2023/2024 war die Mezzosopranistin am Deutschen Nationaltheater Weimar in Andrea Moses Inszenierung der Uraufführung von Johannes Maria Stauds »missing in cantu«, auf ein Libretto von Thomas Köck, zu erleben. In Dirk Schmedings Inszenierung von Puccinis »Il trittico« verkörpert sie die Partien La Suora Zelatrice in »Suor Angelica« und La Ciesca in »Gianni Schicchi«.