»Es war ein Volltreffer! Mit Ovationen für die Protagonisten im Graben und auf der Bühne. Und auch für das Regieteam! Dem Deutschen Nationaltheater Weimar ist das jetzt mit Richard Strauss' ›Salome‹ gelungen. [...] Eine echte Sensation (Marke: den Namen muss man sich merken) ist Tamara Banješević als Salome. Mit einer noch leichten Stimme aber schon mit betörender Intensität, fasziniert sie bis zum letzen Ton. Auch optisch ist sie die behauptete blutjunge Prinzessin, die der Welt so gründlich abhanden kommt. Als Herodias ist Christel Loetzsch weniger Mutter, als attraktives Alter Ego und überzeugt vokal ebenso wie Alexander Günther als Herodes mit den gierigen Maulwurfsaugen. Von der Semperoper kehrt Oleksandr Pushniak als fulminant losdonnernder Jochanaan an sein früheres Haus zurück. Taejun Sun ist der erstklassige Narraboth hinter der Hyänenmaske, Sayaka Shigeshima der Page. Auch alle anderen tragen ihren Teil zu diesem besonderen Karneval der Tiere bei.«
(Joachim Lange, Concerti, 16.09.2024)
- Dominik Beykirch (Musikalische Leitung)
- Friederike Blum (Regie)
- Heike Vollmer (Bühne)
- Lauren Steel (Kostüme)
- Vendula Nováková (Mitarbeit Choreografie)
- Simon Berger (Dramaturgie)
- Christian Schirmer (Licht)
- Alexander Günther (Herodes)
- Christel Loetzsch (Herodias)
- Tamara Banješević (Salome)
- Oleksandr Pushniak (Jochanaan)
- Taejun Sun (Narraboth)
- Sayaka Shigeshima (Ein Page)
- Eberhard Francesco Lorenz (1. Jude)
- Jörn Eichler (2. Jude)
- Gabriel Henrique Pereira (3. Jude)
- Narumi Hashioka (4. Jude)
- Nathaniel Kondrat (5. Jude)
- Oliver Luhn (1. Nazarener)
- Detlef Koball (2. Nazarener)
- Guido Jentjens (1. Soldat)
- Andreas Koch (2. Soldat)
- André Rabello (Ein Cappadocier)
- Pia Christina Jauernig (Ein Sklave)
- Staatskapelle Weimar