ENSEMBLE
Gábor Bretz
In der Saison 2024/25 wurde der ungarische Bariton Gábor Bretz von der Zeitung The Guardian zur »Vocal Nobility« ernannt. Erneut ist er in dieser Saison an La Monnaie in Brüssel als Wanderer in Pierre Audis neuer Produktion des »Siegfried« zu erleben, wo er in der Vorsaison bereits den Wotan im »Rheingold« und in der »Walküren« gesungen hat.
Weitere Projekte der Saison sind die Rolle des Vodnik in Dmitri Tcherniakows neuen Produktion der »Rusalka« am Teatro San Carlo, mit Dan Ettinger am Pult, eine neue Produktion der »Salome« am Grand Théâtre de Genève sowie Gurnemanz im »Parsifal«, Filippo II in »Don Carlo«, Méphistophélès in »Faust« sowie die Titelrolle in Bartóks »Herzog Blaubarts Burg« an der Ungarischen Staatsoper, wo Gábor Bretz bereits seit seinem Examen an der Franz Liszt-Musikakademie Budapest regelmäßig zu erleben ist. Auf der Konzertbühne singt er 2024/25 weitere Vorstellungen von »Herzog Blaubarts Burg« mit dem Houston Symphony Orchestra und der Staatskapelle Weimar sowie den Pater Profundus in Mahlers 8. Sinfonie unter Alain Altinoglu an La Monnaie in Brüssel.
Highlights früherer Saisons waren Don Quichotte (an der Opéra Paris und bei den Bregenzer Festspielen – auch auf DVD), Heinrich der Vogler in »Lohengrin« (Staatsoper Unter den Linden, La Monnaie, Royal Opera House Lpndon, Covent Garden), Priester Grigoris in Martinůs »Greek Passion« bei den Salzburger Festspielen, Jochanaan in »Salome« (Salzburger Festspiele, Festival d’Aix-en-Provence), Don Pizarro in »Fidelio« (Theater an der Wien, Opéra Comique Paris), Scarpia in »Tosca« (Theater an der Wien, Teatro Comunale di Bologna), Escamillo in »Carmen“ (Metropolitan Opera New York, Royal Opera House London, Covent Garden, Bayerische Staatsoper, New National Theatre Tokyo, Staatsoper Hamburg), Sarastro in »Die Zauberflöte« (La Monnaie), Ferrando in »Il trovatore« (Royal Opera House, Covent Garden), Philippe II in »Don Carlos« (Staatsoper Hamburg), Gurnemanz (Hallé Orchestra) und die vier Bösewichte in Les contes d’Hoffmann (La Monnaie).
Daneben ist Gábor Bretz seit zehn Jahren vielfach an der Ungarischen Staatsoper präsent, u.a. als Mefistofele (Boito), Leporello und Don Giovanni, Boris Godunow, Banquo in »Macbeth«, Gurnemanz, Zaccaria in »Nabucco«, Pogner in »Die Meistersinger von Nürnberg« und Landgraf im »Tannhäuser«.
Die Titelrolle in »Herzog Blaubarts Burg« hat Gábor Bretz konzertant bereits mit den Berliner Philharmonikern, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Oregon Symphony, London Symphony, New York Philharmonic, Concertgebouw Orchestra in Amsterdam, Teatro Massimo Palermo und dem Stavanger Symphony Orchestr gesungen. Beethovens 9. Sinfonie sang er mit den Münchner Philharmonikern, Verdis Requiem an der Staatsoper Hamburg und am Royal Opera House, Covent Garden. Darüber hinaus umfasst sein Repertoire die großen Oratorien von Bach, Haydn und Mozart, Tippett’s »A Child of our Time« und Berlioz’s »L’enfance du Christ«.
Er arbeitet mit Dirigenten wie Alain Altinoglu, Philippe Jordan, Kent Nagano, Simon Rattle, Juraj Valčuha and Omer Meir Wellber. Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel, Adam Fischer, Ed Gardner, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Daniel Harding, Michele Mariotti, Esa-Pekka Salonen, Sylvain Cambreling, Carlo Montanaro und Helmuth Rilling zusammen.
Gabór Bretz erfüllt seit 2018 eine Professur für Gesang an der »Franz Liszt«-Musikakademie in Budapest.