Dorottya Láng

Die ungarische Mezzosopranistin Dorottya Láng hat zuletzt Wagners »Wesendonck Lieder« unter der musikalischen Direktion von Leopold Hager in Stockholm gesungen. In der 2023/24 Saison feierte sie ihr Debüt an der Norwegian Opera in Oslo als Judit in Bartóks »Herzog Blaubarts Burg«.
Wichtige Meilensteine ihrer Konzertkarriere sind die konzertanten Aufführungen von »Herzog Blaubarts Burg« in der Philharmonie Berlin (Adam Fischer), Wagners »Rienzi« im MÜPA Budapest (Marc Albrecht) und »Die Frau ohne Schatten« im Festspielhaus Baden-Baden mit den Berliner Philharmonikern unter dem Dirigat von Kirill Petrenko.
Ihr Repertoire umfasst Elgars »The Dream of Gerontius« und Sea Pictures, Beethovens 9. Sinfonie, Mahlers 8. Sinfonie, Bergs »Sieben frühe Lieder«, Schumanns »Requiem für Mignon«, Schmidts »Das Buch mit sieben Siegeln« u.v.a..
Sie sang mit Orchestern wie z.B. dem Hungarian Radio Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien und arbeitete mit Dirigenten wie Kent Nagano, Markus Stenz, Andrés Orozco-Estrada, Eliahu Inbal, Cornelius Meister und Ingo Metzmacher zusammen, um nur einige zu nennen.
Nachdem sie u.a. Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg war, arbeitet Frau Láng derzeit international als freischaffende Künstlerin. Ihre aktuellen Gastengagements beinhalten Rollen wie Judit (»Herzog Blaubarts Burg«), Hänsel (»Hänsel und Gretel«), Meg Page (»Falstaff«), Octavian (»Der Rosenkavalier«), Komponist (»Ariadne auf Naxos«) und Brangäne (»Tristan und Isolde«, cover beim Glyndebourne Festival 2024).
Ihre große Leidenschaft gehört dem Orchesterlied. Als Liedinterpretin wurde sie von der Wigmore Hall, der Schubertiade, dem Wiener Konzerthaus und dem Oxford Lieder Festival eingeladen. Sie nahm eine Solo CD mit Liedern von Strauss, Bartók und Liszt auf.
Dorottya Láng studierte in Wien bei Prof. Claudia Visca.