ENSEMBLE

Marko Letonja

Der slowenische Dirigent Marko Letonja setzt seine herausragende Karriere als Chefdirigent und Generalmusikdirektor der Bremer Philharmoniker fort, eine Position, die er 2018 übernommen hat. Gefeiert für sein besonders großes und vielfältiges Repertoire auf Sinfonie- und Opernbühnen, wird Marko Letonja immer wieder für seine »beeindruckende«, »meisterhafte« (Passauer Neue Presse), »kluge« (The Times) und »inspirierte« (Bachtrack) musikalische Leitung gelobt und dafür, dass er bei seiner Arbeit mit Orchestern und Sängern gleichermaßen eine »Vision auf hohem Niveau« und einen »äußerst raffinierten Stil« (Frankfurter Allgemeine Zeitung) einbringt.

Zuvor war Letonja von 2012 bis 2021 Chefdirigent des Orchestre Philharmonique de Strasbourg. In dieser Zeit arbeitete er mit renommierten Künstlern wie Isabelle Faust, Stephen Hough, Emmanuel Tjeknavorian, Nemanja Radulović und Jean-Efflam Bavouzet zusammen. Seine jüngste Aufnahme mit dem Orchester und dem Sänger Michael Spyres mit dem Titel »Baritenor« wurde von den Kritikern sehr schnell gelobt und von der Times zu einem der 10 besten klassischen Alben des Jahres 2021 gewählt und mit dem Gramophone Award 2022 für das Vokalalbum des Jahres ausgezeichnet. Marko Letonja wurde auch mit dem Helpmann Award für das beste Symphonieorchesterkonzert für eine konzertante Aufführung von »Wagners Tristan und Isolde« mit Nina Stemme und Stuart Skelton ausgezeichnet.

Letonja wurde zu Gastdirigaten bei einer Reihe der renommiertesten Orchester der Welt eingeladen, darunter die Wiener Symphoniker, die Münchner Philharmoniker, das Orchestre de la Suisse Romande, die Hamburger Symphoniker, das Mozarteum Salzburg, das Orchestra Filarmonica della Scala, das Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Zuvor hatte er weitere Positionen inne, darunter die des Chefdirigenten des Tasmanian Symphony Orchestra sowie die des Chefdirigenten des Sinfonieorchesters Basel und des Theaters Basel, wo er einen kompletten Zyklus der Sinfonien von Felix Weingartner aufnahm und Neuproduktionen von »Tannhäuser«, »La Traviata«, »Der Freischütz«, »Boris Godunov«, »Tristan und Isolde«, »Rigoletto« und »Don Giovanni« leitete.

Zu den jüngsten und kommenden Opernhighlights gehören eine Produktion von »Hoffmanns Erzählungen« am New National Theatre in Tokio, ein verfilmter »Frühling in Amsterdam« an der Niederländischen Nationaloper sowie Produktionen von Schrekers »Der Schatzgräber« und Ginasteras »Beatrice Cenci« an der Opéra National du Rhin in Straßburg, von denen letztere den Grand Prix für die beste Opernproduktion des Syndicat Professionnel de la Critique 2019 gewann. Als begeisterter Liebhaber der Musik Wagners hat Marko Letonja auch den »Ring-Zyklus« an der Königlichen Schwedischen Oper und am Teatro Saõ Carlos in Lissabon dirigiert, sowie Produktionen von »Parsifal«, »Die Walküre« und »Götterdämmerung« an der Opéra National du Rhin.

Zuvor dirigierte Letonja auch an der Wiener Staatsoper (»Queen of Spades« und »Hoffmanns Erzählungen«), am Grand Théâtre von Genf (u.a. »Medea und Manon«), am Teatro dell'Opera in Rom (»Roméo et Juliette«), an der Semperoper in Dresden (»Nabucco«), am Teatro alla Scala in Mailand (»Il dissoluto assolto« von José Samarago in Kombination mit Hindemiths »Sancta Susanna«; »Der Fall Makropulos« sowie »Hoffmanns Erzählungen«), an der Staatsoper Berlin (»Madama Butterfly«), an der Deutschen Oper Berlin (»La Traviata«),  an der Opéra National du Rhin (»Walküre«, »Götterdämmerung«, »Der Fliegende Holländer«, »Der Fall Makropulos«, »Queen of Spades«) und am Teatro Lirico in Cagliari (»Cavalleria Rusticana«, »I Pagliacci« und »Der Fliegende Holländer«).

Marko Letonja begann sein Studium als Pianist und Dirigent an der Musikakademie von Ljubljana und schloss 1989 als Schüler von Otmar Suitner an der Hochschule für Musik und Theater in Wien ab. Nur zwei Jahre später wurde er Musikdirektor des Slowenischen Philharmonischen Orchesters in Ljubljana, das er bis 2003 leitete.

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