ENSEMBLE
Richard Morrison
Der für seine warme, lyrische Stimme und darstellerische Vielseitigkeit geschätzte Bariton Richard Morrison ist seit über 25 Jahren in den führenden Konzertsälen und Opernhäusern Europas zu Hause. Seine Gesangsausbildung erhielt der gebürtige Schotte am Royal College of Music in London bei der berühmten italienischen Sopranistin Graziella Sciutti. Im Laufe seiner Karriere arbeitete er mit zahlreichen renommierten Dirigenten und Regisseuren zusammen und erschloss sich ein breit gefächertes Repertoire.
Seit seinem Debüt 2003 am Staatstheater Mainz ist er insbesondere auf den deutschen Opernbühnen mit Partien wie Figaro (»Il barbiere di Siviglia«), Don Giovanni, Eugen Onegin, Enrico (»Lucia di Lammermoor«), Dandini (»La cenerentola«), Bretigny (»Manon«), Germont (»La traviata«), Ford (»Falstaff«), Pelléas (»Pelléas et Mélisande«), Peter (»Hänsel und Gretel«), Reisender (»Tod in Venedig«) und The Lawyer Stern (»Anna Nicole«) ein viel gefragter Gast. Engagements führten ihn u. a. an die Staatsoper Hannover, an das Nationaltheater Mannheim, die Staatstheater Nürnberg, Oldenburg und Schwerin, die Oper Bonn, das Pfalztheater Kaiserslautern sowie die Theater Bremen und Koblenz. In Großbritannien war er u. a. in Produktionen in der Royal Albert Hall (Sharpless, »Madame Butterfly«), an der Opera North in Leeds (u. a. Goryanchikov, »Aus einem Totenhaus«), der Samling Opera (Don Alfonso, »Così fan tutte«), der Opera Holland Park in London (Dr. Falke, »Fledermaus« und am Arcola Theatre (»Greek«, Mark Anthony Turnage) zu erleben. Zudem sang er Olivier (»Capriccio«) am Tiroler Landestheater Innsbruck, in zeitgenössischen Opern von Knut Vaage und Camille Kerger am Théatre National du Luxembourg und Lescaut in Massenets »Manon« an der Opera Zuid in Holland.
Richard Morrison verfügt über ein umfangreiches Konzertrepertoire, mit dem er u. a. in der Berliner Philharmonie, der Royal Albert Hall, der Royal Festival Hall, der Queen Elizabeth Hall, im Barbican, in der Symphony Hall Birmingham, der Bridgewater Hall Manchester, der Glasgow Royal Concert Hall, der St. David's Hall in Cardiff und der Wigmore Hall in Erscheinung getreten ist. Als Solist arbeitete er im Rahmen von Konzerten, Rundfunkübertragungen und Aufnahmen mit Orchestern wie dem BBC Symphony Orchestra, dem BBC Concert Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Hallé, dem Northern Sinfonia, den London Mozart Players, dem John Wilson Orchestra, dem RTÉ Concert Orchestra, den Münchner Symphonikern, der Nordwestdeutschen Philharmonie und dem Philharmoni-schen Staatsorchester Mainz zusammen.
Auch als Liedinterpret, insbesondere Schottischer Balladen sowie von Liedern aus der amerikanischen Literatur und Operetten, einen Namen gemacht. Darüber hinaus wirkte er zu verschiedenen Anlässen in TV- und Radioprogramme der BBC sowie bei Classic FM mit, sowohl als Solist als auch als Moderator.
Unter seinen CD-Aufnahmen finden sich »Prima Donna« von Rufus Wainwright, (Deutsche Grammophon), »Cole Porter in Hollywood« (Warner Classics, ausgezeichnet mit dem ECHO Klassik), Sullivans »The Rose of Persia« und Edward Germans »Tom Jones« (beide Erstaufnahmen, Naxos) sowie seine zwei Solo-Alben »Songs of My Home« und »Isle of Arran«.