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  • Sa 21.02.2026 // 19.30 Uhr // Premiere
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  • Premiere 21.02.2026

Eine Auseinandersetzung von Elfriede Jelinek

Rechnitz im März 1945: Kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee feiert die Gräfin Batthyany mit zahlreichen Nazi-Führern ein letztes großes Fest, das in die Ermordung von 200 jüdischen Zwangsarbeitern mündet. Sie werden an einem unbekannten Ort verscharrt. Auch nach über 80 Jahren lassen sich die sterblichen Überreste der Toten nicht auffinden. Zeugen wurden ermordet. Die Verantwortlichen tauchten unter oder flohen. Und niemand in Rechnitz will erinnert werden ... 

Die Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek untersucht in ihrem anspielungsreichen Sprachkunstwerk die Hintergründe und Folgen dieses Verbrechens gegen Ende des Krieges. Wie gehen die nächsten Generationen mit diesem Abgrund österreichisch-deutscher Geschichte um? 

Regisseurin Simone Blattner erinnert mit ihrer Inszenierung an den einstigen Tatort und rückt die Ereignisse von damals hinein in unsere Gegenwart.

 

Schauspiel von Elfriede Jelinek

Uraufführung: 28. November 2008, München

Inszenierung: Simone Blattner
Bühne: Martin Miotk
Kostüme: Andy Besuch
Musik: Christopher Brandt
Dramaturgie: Beate Seidel

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Sa 21.02.2026 // 19.30 Uhr Premiere