© Andreas Schlager
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© Maike Helbig
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© Gerhard Kuehne
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  • Weimarhalle

9. Sinfoniekonzert

Dirigent: Benjamin Reiners / Solist: Felix Klieser, Horn

Peter I. Tschaikowsky Capriccio Italien op. 45
Reinhold Glière Konzert für Horn und Orchester op. 91
Peter I. Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«

 

Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt? Das Leben des russischen Romantikers Peter I. Tschaikowsky war voller Höhen und Tiefen, und stets hat seine komplexe Gefühlswelt auch seine Musik gefärbt. So entstand das charmante »Capriccio Italien« während eines entspannten Rom-Aufenthalts im Jahr 1880, wo Tschaikowsky den Karneval erlebte und sich von original italienischer Folklore inspirieren ließ. Beklemmend schön, doch zugleich unentrinnbar ist dagegen die Gedankenwelt der letzten Tschaikowsky-Sinfonie, deren Titel »Pathétique« nicht als vordergründig »pathetisch«, sondern im Sinne tief empfundener Emotionalität zu verstehen ist. Vielleicht das echteste, das ehrlichste Werk des großen Russen, in dem er erstmals auf das sinfonische Jubelfinale verzichtet. Keine Kompromisse, keine Lippenbekenntnisse mehr.

Die Musik des in Kiew geborenen Reinhold Glière vereint die Klangwelt des Impressionismus mit Inspirationen aus der russischen Folklore. Sein 1951 entstandenes Hornkonzert spielt mit Felix Klieser einer der gefragtesten Interpreten der jungen Generation – ein Hornist, der, ohne Arme geboren, bereits ab dem Alter von fünf Jahren das Hornspiel mit den Füßen erlernte und sich durch seine ganz eigene Spieltechnik einen scheinbar mühelosen Ansatz und eine wunderbar entspannte Tongestaltung erarbeitet hat. Ein Musiker, der aufhorchen lässt!

 

Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent

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