© Andreas Schlager
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© Uwe Arens
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© Marco Borggreve
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  • Weimarhalle

5. Sinfoniekonzert

Dirigent: Marc Albrecht / Solist: Daniel Müller-Schott

George Alexander Albrecht Konzert für Violoncello und Orchester (Uraufführung)
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5

 

Im Dezember 2021 verstarb der Ehrendirigent der Staatskapelle Weimar George Alexander Albrecht, der dem Orchester zwischen 1996 und 2002 als Generalmusikdirektor auch künstlerisch seinen Stempel aufdrückte. Nach dem Ende seiner Dirigentenlaufbahn hat er verstärkt das getan, was ihn schon sein Leben lang gleichermaßen begeisterte: komponieren! Eines seiner letzten vollendeten Werke bringen wir in diesem Konzert zur Uraufführung: das Cellokonzert, gespielt vom Widmungsträger Daniel Müller-Schott und dirigiert von George Alexander Albrechts Sohn Marc.

Gustav Mahlers Musik hat Albrecht stets besonders verehrt, und kaum einer konnte begeisternder über dessen Sinfonien erzählen. In der »Fünften« hat Mahler erstmals ganz auf den Bezug zu seinem eigenen Liedschaffen verzichtet und lässt stattdessen seine hingebungsvolle Beschäftigung mit Bachs »Kunst der Fuge« Blüten treiben. Nach einem »geheimen Programm« angesichts der eröffnenden Fanfare, bissiger Karikaturen und maximaler Emotion sucht man bis heute. Herzstück des Werks, das der Komponist selbst ein »verfluchtes« nannte, weil niemand es verstand, ist das klangzauberische Adagietto – angeblich eine Liebeserklärung Mahlers an seine spätere Frau Alma. Inzwischen ist die »Fünfte« nicht zuletzt dank ihrer Filmmusik-Karriere Kult. Musik, die keine Worte braucht.

 

Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent

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