© Andreas Schlager
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© Marco Borggreve
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©  Damil Kalogjera
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  • Weimarhalle

1. Sinfoniekonzert

Dirigent: Ivan Repušić / Solist: Fazıl Say (Klavier)

Natko Devčić Istrische Suite
Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Béla Bartók Konzert für Orchester Sz. 116

 

Gleich zum Spielzeitauftakt begrüßt die Staatskapelle Weimar erstmals ihren »Artist in Residence 2022/23«, den türkischen Pianisten und Komponisten Fazıl Say – eine faszinierende Künstlerpersönlichkeit zwischen den Zeiten und Stilen, ein Musiker, der bei Mozart ansetzt und zugleich auch beim Jazz und bei orientalischer Folklore andockt. Einer, der zuallererst den Kontakt zu den Menschen, zu Zuschauer*innen und Zuhörer*innen sucht. Herzlich willkommen, Fazıl Say!

Bei seinem ersten Auftritt mit der Staatskapelle präsentiert sich Say am Klavier mit Maurice Ravels wunderbar spritzigem G-Dur-Konzert, das zwischen Anklängen an Zirkusmusik und Jazz auch wunderbar innige Momente bereithält. Inspiriert von sonniger Idylle am Meer komponierte der Kroate Natko Devčić 1946 mit seiner »Istrischen Suite« eine Art musikalische Ansichtskarte. Béla Bartók dagegen schrieb sein »Konzert für Orchester«, um nach der Emigration aus dem kriegsgeplagten Europa 1943 in die USA an neuem Ort auch neue Kraft in der Musik zu finden. Barocke Techniken, Choralintonationen, romantische Anklänge wie auch Folkloristisches aus den Ländern des Balkans verknüpft der Ungar hier konstruktiv zu einem grandiosen Spektrum sinfonischer Orchesterkunst: virtuos wie ein Konzert und damit das beste Beispiel für die Individualität des Einzelnen in der orchestralen Gemeinschaft.

 

Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent

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