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Braune Schatten

Stammtischgespräch zur Geschichte des Rechtsradikalismus vor und nach der Wende // Gesprächsreihe in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena

In der Nachwendezeit erstarkte auch in Thüringen die Neonazi-Szene, aus der später der Terror des »Nationalsozialistischen Untergrundes« (NSU) erwuchs. Dabei waren ostdeutscher Rechtsradikalismus und Rassismus damals nicht einfach »Westimporte«, sondern sie lassen sich bereits für die Spätphase der DDR nachweisen. In den 1990er-Jahren formierte sich jedoch auch antifaschistischer Protest und zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsaußen.

Auf dem Podium wollen wir hierzu diskutieren mit:
-  Dr. Carsta Langner ist Historikerin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie forscht zum Rechtsradikalismus in der Spätphase der DDR und im Ostdeutschland der Nachwendezeit.
-  Christin Jänicke ist Sozialwissenschaftlerin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und Mitherausgeberin des Sammelbandes »30 Jahre Antifa in Ostdeutschland« (Verlag Westfälisches Dampfboot, 2019).

Moderation: Dr. Axel Salheiser (IDZ Jena).

Das »Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft« (IDZ) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung und Teil des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt. Ziel des IDZ ist es, durch wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn und -transfer die demokratische Kultur zu fördern. Hierbei liegt die Konzentration auf den Forschungsfeldern Diskriminierung, Vorurteile bzw. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Hasskriminalität, Rechtsradikalismus, Protest sowie auf Antisemitismus und Migration.
 


Weitere Stammtischgespräche:
Mi. 19.01.2022, Mi. 23.03.2022, Mi. 25.05.2022

 

Eintritt frei mit Karte

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