© Candy Welz
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  • Studiobühne
  • Premiere 05.06.2022
  • Stückdauer 1 Std. 15 Min.

Von Vätern und Söhnen

Ein generationsübergreifendes Theaterprojekt des Jungen DNT · Uraufführung

Sieben Menschen betreten die Bühne. Nur manche identifizieren sich mit dem Begriff männlich, aber alle bedienen sich des Pronomens »er«. Sie schieben Regale, ziehen Schubladen mit Erinnerungen auf, vergrößern sie, quetschen sich in Lücken, versuchen sich, ihr Geschlecht und ihre Sozialisation zu betrachten und zu befragen. Sie untersuchen, welche männlichen Attribute ihre Väter ihnen vererbt haben: stille oder wütende Abwesenheit, Liebe, Fähigkeit oder Unfähigkeit Emotionen zu zeigen. Was geben sie gerne weiter und was auf keinen Fall? Die Zuschauenden sind eingeladen, den Selbst- und Zwiegesprächen der Generationen beizuwohnen.

Auf der Bühne stehen Väter, Söhne und Enkel im Alter von 20 bis 72 Jahren. Sie begeben sich auf Spurensuche nach erlebten und gelebten Bildern von Männlichkeit. Das Theater wird zu einem Archiv gelebter Erinnerungen, in dem die Spieler*innen immer wieder mit der Frage: »Wann ist ein Mann ein Mann?« konfrontiert werden.

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»Stephan Mahn führt umsichtig Regie und die Laiendarsteller mit Dramaturgin Angelika Andrzejewski zu einer höchst bemerkenswerten Leistung. (…) Sieben Individualisten finden über ihr engagiertes Spiel zu einer geschlossenen Ensembleleistung. Sieben Männer, - jeder reflektiert, reagiert, interpretiert auf seine Art. (…) Das ist erhellend, mitunter vergnüglich anzusehen. (…) Minutenlanger Applaus belohnte ihren Mut, Inneres offen zu legen.«

(Thüringer Allgemeine, 9.6.2022, Christiane Weber)