© Andreas Schlager
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© Marco Borggreve
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© Kaupo Kikkas
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© Felix Broede
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  • Weimarhalle

7. Sinfoniekonzert

Dirigent: Clemens Schuldt / Solistin: Ragnhild Hemsing

Max Bruch Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op.26
Geirr Tveitt Konzert Nr. 2 für Hardangerfiedel und Orchester op.252 »3 Fjorde«
Franz Schubert Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur«)

Mit der Hardangerfiedel hält das 7. Sinfoniekonzerte eine echte Entdeckung bereit. Heute vor allem in der Folklore ihres Heimatlandes Norwegen präsent, hat ihr eigenwillig reizvoller Klang zuletzt auch in der Filmmusik zu »Herr der Ringe« Popularität gewonnen. Geirr Tveitt hat für die Hardangerfiedel zwei herrliche Solo-Konzerte geschrieben, in deren zweitem das Instrument tonmalerisch das glitzernde Lichterspiel auf den Fjorden nachzeichnet. Die Geigerin Ragnhild Hemsing stellt dem Werk aus ihrer norwegischen Heimat einen absoluten Klassiker auf der »normalen« Violine gegenüber: Max Bruchs g-Moll-Konzert, das schon zu Lebzeiten des Komponisten so populär war, dass Bruch gar drohte, es zu »verbieten«, damit auch seine anderen Werke endlich mehr Beachtung fänden.

Robert Schumann, bekennender Fan seines Wiener Komponistenkollegen Franz Schubert, hat dessen »Große« C-Dur-Sinfonie einen »dicken Roman in vier Bänden« genannt. Ebenso wie das große Ganze fasziniert hier jedoch die Fülle musikalischer Details: Jeder einzelne Takt wirkt ausgefeilt, die Musik ist effektvoll, ohne je in Effekthascherei zu verfallen, und der lyrische Liedkomponist Schubert ist ebenso präsent wie der Bühnenmensch, der mit Genuss tönende Kontraste in Szene setzt.

 

Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 12 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 10,50 Euro, limitiertes Kontingent

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