• Foyer

Das Echo von Weimar

4. Teil: »Religion und Demokratie«

Artikel 137 der in Weimar verabschiedeten Verfassung der neuen Republik legte ausdrücklich fest: »Es besteht keine Staatskirche«. Das Verhältnis von Staat und Religion wurde damals neu definiert. Die Einführung des Religionsunterrichts (mit wenigen Ausnahmen) gehörte ebenso dazu, wie die Zusicherung von Glaubens- und Gewissensfreiheit und der ungestörten Religionsausübung. Diese Beschlüsse waren demokratische Akte. Aber wie definiert sich die Beziehung von Staat und Religion heute – in einer Zeit, in der die Diskussion über Glaubensrichtungen wieder wichtig geworden ist, in der vor der »Islamisierung des Abendlandes« und dem »Untergang christlicher Werte« gewarnt wird?

Auch diesmal soll es, ausgehend von der Historie, um eine aktuelle Standortbestimmung gehen.

Mit: Antonius Liedhegener (Professor für Politik und Religion, Universität Luzern), Sonja Zekri (Leiterin des Feuilletons der Süddeutschen Zeitung), Alexander Nachama (Landesrabbiner von Thüringen) · Moderation: Andreas Postel

 

Über diese Reihe

Wir müssen reden. Ein Stadttheater ist auch Ort der Debatte. Beginnend mit dem Thema »Revolution« im November 2018 wird alle zwei Monate im Foyer ein Diskussionsabend mit hochkarätig besetztem Podium stattfinden. In der Debatten-Reihe konfrontieren wir Themen aus der Zeit der Weimarer Republik mit unserer Gegenwart. ExpertInnen diskutieren u. a. über die Emanzipation der Frau, Terroranschläge, Europavisionen, über Demokratie, über Schuldenkrisen und die Macht der Medien.

Weiterer Termin:

vorauss. Mai 2019
Folge 5: Eine andere Demokratie - für alle - ist möglich, aber dazu bedarf es...

 

Die Reihe wird veranstaltet von der Landeszentrale für politische Bildung, dem Verein Weimarer Republik e.V., dem DNT, unterstützt durch das ZDF-Landesstudio und übertragen auf Phoenix.

Seite mit Freunden teilen
Das Echo von Weimar
DNT
Mediathek
Fotos