© Niklas Schenck
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True Warriors

Ein Film über den Anschlag auf die Theatergruppe AZDAR // Niklas Schenck / Ronja von Wurmb-Seibel

Kabul, 11. Dezember 2014. Bei der Premiere des Theaterstücks »Heartbeat – The Silence after the Explosion«, in dem es um Selbstmordanschläge geht, sprengt sich ein 17 Jahre alter Junge in die Luft. Manche Zuschauer klatschen zunächst – sie halten die Explosion für eine besonders realistische Inszenierung. Erst als Panik ausbricht, verstehen sie, was passiert ist.
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der Schauspieler und Musiker der Theatergruppe AZDAR, die an diesem Tag auf der Bühne standen. Sie wollten mit ihrem Stück ein Zeichen setzen gegen den Terror, der ihre Gesellschaft zerfrisst. Jetzt sind sie selbst vor Angst gelähmt. Jemals wieder Theater spielen? Nicht vorstellbar. Als Musiker berühmt werden? Viel zu gefährlich.
Erst als der Schock der Gewalt sie ein zweites Mal trifft, entscheiden die Künstler, sich mit aller Kraft ihrer Ohnmacht entgegenzustellen. Sie radikalisieren sich künstlerisch und beginnen so, ihr Trauma zu besiegen.

Niklas Schenck und Ronja von Wurmb-Seibel lebten 2014 in Kabul. Wenige Wochen vor ihrem Umzug zurück nach Deutschland lernten sie Nasir Formuli kennen, den Regisseur der Theatergruppe AZDAR. Er lud sie zur Premiere des Stücks »Heartbeat« ein, doch der Flug ließ sich nicht verschieben. Stattdessen erwachten sie in Deutschland zu der Nachricht, dass es bei der Premiere einen Anschlag gegeben hatte und entschlossen später, in einem Dokumentarfilm den Tag und die Reaktion der Künstler abzubilden.

Seit anderthalb Jahren versuchten die KünstlerInnen der KULA Compagnie mit dem DNT und dem Kunstfest Weimar die Theatergruppe AZDAR nach Deutschland zu holen. Im Sommer 2017 ist es endlich geglückt, und so ist AZDAR in dem Stück »MALALAI – die afghanische Jungfrau von Orléans« gemeinsam mit französischen, deutschen und israelischen SpielerInnen endlich wieder auf der Bühne zu erleben.

 

Preis: 7€ / erm. 6€ (Karten erhältlich im Lichthaus Kino)

 

 

»TRANSIT EUROPA« ist ein Projekt des Kunstfest Weimar, des Deutschen Nationaltheaters Weimar, der KULA Compagnie und der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«.

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