© Matthias Eimer
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Kammermusik-Matinee am 11.02.2018

Amalia Quartett // Werke von Josef Suk, Bedrich Smetana und Antonín Dvorák

Das Amalia Quartett präsentiert an diesem Vormittag im Foyer des DNT Weimar ein rein tschechisches, sehr persönlich gefärbtes Programm, das in spätromantischer Klanglust schwelgt und mit Josef Suks Choralmeditation ausgesprochen feierlich anhebt. Bedřich Smetana Smetanas autobiographisches e-Moll-Quartett erzählt anschließend von Aufbruchstimmung, Sehnsucht und persönlichem Schicksal, nicht zuletzt indem es die tragische Ertaubung des Komponisten auch klingend zum Thema macht. Das Finale bildete Antonin Dvořáks lebensfrohes »Amerikanisches« Quartett – die brillante Verarbeitung eigener Erlebnisse in der »neuen Welt«, zu der man sich melancholische Gesänge aus den Südstaaten und wildes Pferdegetrappel vorstellen kann, die aber eigentlich vor allem als ausgereifte Kammermusik im ganz und gar europäischen Format begeistert.

Auch zu dieser Matinee bieten wir in der ersten Konzerthälfte wieder ein separates pädagogisches Programm für Kinder ab 6 Jahren an. Magdalena und Kassian Krömer (Violine und Cello) führen darin gemeinsam mit Konzertpädagogin Kerstin Klaholz das junge Publikum in die faszinierende Welt der Streichinstrumente ein, erproben Saitenspannung, Bogendruck und so manchen spieltechnischen Trick, bevor die zweite Konzerthälfte dann Erwachsene und Kinder gemeinsam erleben. Eine separate Anmeldung für den pädagogischen Teil ist an der Theaterkasse möglich.

Josef Suk: Meditation op. 35a (über den altböhmischen Choral »St. Wenzeslaus«)
Bedřich Smetana: Streichquartett Nr. 1e-Moll »Aus meinem Leben«
Antonín Dvorák: Streichquartett F-Durop. 96 »Amerikanisches«

es spielt das Amalia Quartett
Barbara Seifert und Astrid Schütte, Violinen / Almut Bormann, Viola / Astrid Müller, Violoncello

 

Zum Amalia Quartett

Das Amalia Quartett gründete sich im Jahr 2009 aus Mitgliedern der Staatskapelle Weimar, die den Wunsch hatten, regelmäßig und auf hohem Niveau Kammermusik zu spielen. Das Repertoire umfasst die Klassiker von Bach, Mozart, Beethoven bis hin zu Streichquartetten von Schostakowitsch, Martinů und Hugo Wolf.
Die Herzogin Anna Amalia ist nicht nur Namensgeberin des Quartetts, sondern auch Vorbild als Botschafterin und Mäzenin der Künste, denen sich die Musikerinnen verpflichtet fühlen. So geben sie, neben den abendlichen Kammermusikkonzerten, auch kleinere Matinee-Konzerte für Kinder und Jugendliche.

Weitere Informationen unter www.amaliaquartett.de

 

Zur Reihe

Zehnmal pro Spielzeit, immer sonntags 11.00 Uhr, stellen sich InstrumentalistInnen der Staatskapelle Weimar mit einer guten Stunde Musik im kammermusikalischen Rahmen vor – mal in klassischer Besetzung, mal in bunter Klangfarbenkombination, mal mit berühmten Lieblingsstücken, oft aber auch mit Ausgrabungen, Entdeckungen oder gar Uraufführungen und stets mit ganz eigenen Perspektiven auf ein fast schon grenzenloses Repertoire.

 

Für die Kleinen

Auch zu dieser Matinee bietet die Staatskapelle in der ersten Konzerthälfte wieder ein separates pädagogisches Programm für Kinder ab 6 Jahren an. Magdalena und Kassian Krömer (Violine und Cello) führen darin gemeinsam mit Konzertpädagogin Kerstin Klaholz das junge Publikum in die faszinierende Welt der Streichinstrumente ein, erproben Saitenspannung, Bogendruck und so manchen spieltechnischen Trick, bevor die zweite Konzerthälfte dann Erwachsene und Kinder gemeinsam erleben. Eine separate Anmeldung für den pädagogischen Teil ist an der Theaterkasse oder unter konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de möglich.

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