© Marco Borggreve
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  • Weimarhalle

9. Sinfoniekonzert

Werke von Olivier Messiaen, Hector Berlioz und Georges Bizet

Olivier Messiaen: »Les Offrandes oubliées«. Méditation symphonique pour orchestre
Hector Berlioz: »La Mort de Cléopâtre«. Scène lyrique für Sopran und Orchester
Georges Bizet: Sinfonie in C-Dur

Den wichtigsten Aspekt seiner Arbeit als Komponist sah der tief gläubige Messiaen darin, den katholischen Glauben durch seine Kompositionen ins Licht zu rücken. Gleich einem Tryptichon  behandelt seine »Sinfonische Meditation« drei Themen: »Das Kreuz«, »Die Sünde« und
»Die Eucharistie« und betrauert die Entfernung der Menschen von der Liebe Jesu. Mit gerade 16 Jahren arbeitete Georges Bizet für eine Hausaufgabe an seiner ersten Sinfonie in C-Dur, die erst 1935 als frühes Meisterwerk der Öffentlichkeit bekannt wurde. Mit »La Mort de Cléopâtre« versuchte Berlioz bereits zum dritten Mal erfolglos den begehrten »Prix de Rome« zu gewinnen. »Sie haben vulkanische
Veranlagungen, auf die wir uns nicht einstimmen können …«, flüsterte ihm ein Jurymitglied zu.
Michaela Schuster ist bekannt dafür, in ihrer Stimme sowohl die dunklen Abgründe der Seele durchscheinen zu lassen als auch mit betörnden Tönen das Publikum für sich zu vereinnahmen.
Also wie gemacht für ein musikalisches Porträt der Verführungskünstlerin und ägyptischen
Pharaonin Kleopatra und die Geschichte ihres dramatischen Endes.

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