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  • Studiobühne
  • Premiere 01.02.2018
  • Stückdauer 1 Std. 30 Min.
  • Alter ab 12 Jahren

Nathan und seine Kinder

Uraufführung · Musiktheater nach Mirjam Pressler

Mit Musik von André Kassel und Electronics von  Paul Hauptmeier und Martin Recker

Bühnenfassung von Kathrin Kondaurow

Nathan ist tot. Er hinterlässt seiner Familie, seinen Vertrauten, der Gesellschaft ein ebenso wertvolles wie kontroverses Erbe: das Einstehen für ein ebenbürtiges und friedvolles Miteinander aller Religionen.

Ausgehend von Mirjam Presslers Roman »Nathan und seine Kinder« nach Lessings Drama »Nathan der Weise« ist ein neues Stück Musiktheater entstanden, das die Menschen um Nathan und ihre Suche nach Identität ins Zentrum rückt.

Wie geht Recha damit um, dass Nathan nicht ihr leiblicher Vater ist und sie von einer Christin und einem Moslem abstammt? Was bedeutet es für den jungen Tempelritter Curd von Stauffen, nicht rein christlicher Abstammung zu sein und in seiner vermeintlich jüdischen Angebeteten seine Schwester erkennen zu müssen? Wie definiert Sittah, die Schwester des herrschenden Sultans, die Frauenrolle im Islam? Und was bedeutet Identität für Geschem, einem Waisenjungen, den Nathan bei sich aufgenommen hat.

In Hinblick auf Nathans Vermächtnis nehmen alle Figuren eine eigene Perspektive ein. Über den Umgang mit elektro­akustischer Musik, Live-Instrumenten und Stimme wird die inhaltliche Diversität aufgegriffen und durch die Vielfalt der musikalischen Mittel reflektiert und konterkariert.

Geertje Boeden, freischaffende Regisseurin und Autorin, hat als Regieassistentin viele szenische Übernahmen an Häusern wie Stuttgart, Darmstadt, Warschau und Weimar sowie bei den Bregenzer Festspielen geleitet. Mit dieser Produktion stellte sie ihre erste Regiearbeit am DNT vor.

Es spielt das Amalia Quartett.

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»Das Amalia Quartett spielt André Kassels sinnlich-sinfonische Komposition mal als Unterstützung der Akteure, setzt bald wilde, bald zarte Akzente mit Streichen und Zupfen in die Aufführung. Da hinein sind die Electronics gewebt: mal treibende Linien, mal knisternde Grammophonklänge. (...) Eine Musik-und-Schauspiel-Wunderkiste also gerade für die Schüler unter den Zuschauern. (...) Regisseurin Geertje Boeden hat das in 90 Minuten poetisch, dicht, ohne Pathos, nah an den Figuren und der Musik inszeniert.«

(Die Deutsche Bühne, 02.02.18 Ute Grundmann)