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Neue musikalische Leitung ab der Spielzeit 2025/26

Daniel Carter wird mit Beginn der Spielzeit 2025/26 neuer Musikdirektor bei der Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH. Der vielfach ausgezeichnete Australier ist derzeit Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg und dirigiert erfolgreich an der Deutschen Oper Berlin, der Wiener Staatsoper und dem Königlichen Opernhaus Stockholm. In den letzten Jahren gab er seine Debüts an der Oper Köln, mit dem Münchener Kammerorchester, am Konzerttheater Bern, der Staatsoper Hannover und der Oper Leipzig.

 

In einem intensiven Auswahlverfahren mit Vordirigaten konnte sich Daniel Carter als herausragend geeigneter Bewerber profilieren. Dabei überzeugte er durch sein exzellentes Dirigat und die klare Vermittlung seiner musikalischen Visionen sowie seine herausragenden Qualitäten als zugewandter Kommunikator. Er wird die künstlerische Entwicklung der Staatskapelle Weimar als Opernorchester und die Weiterentwicklung von Opernensemble und Opernchor durch die musikalische Leitung zahlreicher Premieren, Konzerte, Wiederaufnahmen und die intensive Pflege des Musiktheater-Ensembles prägen.

 

Daniel Carter: »Es ist für mich ein großes Privileg, Teil dieses renommierten und geschichtsträchtigen Theaters und der Staatskapelle zu werden. Ich freue mich sehr auf die kommende Arbeit mit dem neuen Team und allen Mitarbeitenden!«

 

»Wir freuen uns, mit Daniel Carter einen der erstklassigen Operndirigenten seiner Generation für das DNT gewonnen zu haben. Damit ist die musikalische Leitung des Hauses zu Beginn der neuen Spielzeit komplett und vielversprechend aufgestellt«, so die Team-Intendanz zu Ernennung.

Neben dem Chefdirigenten der Staatskapelle Ivan Repušić und Daniel Carter als Musikdirektor werden Marco Alibrando als Erster Kapellmeister und Johannes Bettac als Zweiter Kapellmeister wirken.

 

Marco Alibrando ist einer der begabtesten italienischen Dirigenten der jüngeren Generation. Er gastierte an zahlreichen Opern- und Konzerthäusern Italiens sowie u. a. an der Nederlandse Reisopera in Enschede, beim Rossini Festival in Bad Wildbad, beim Royal Opera Festival in Krakau und beim Rossini Opera Festival in Pesaro. Eine besonders enge Beziehung verbindet ihn mit der Deutschen Oper am Rhein, wo er zuletzt die musikalische Leitung u. a. bei »L’elisir d’amore«, »Lucia di Lammermoor«, »La Cenerentola« und »Il barbiere di Siviglia« innehatte. In der laufenden Spielzeit debütierte er mit großem Erfolg an der Dutch National Opera Amsterdam mit Verdis »Rigoletto«.

 

Der junge Dirigent Johannes Bettac ist Absolvent der renommierten Dirigierklasse von Nicolás Pasquet an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid sowie Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Zuletzt war er als musikalischer Assistent bei einer Produktion von Wagners „Siegfried“ am Théâtre Royal de la Monnaie (Dirigent: Alain Altinoglu) in Brüssel sowie bei Luciano Chaillys »Die kahle Sängerin« an der Dresdner Semperoper engagiert.