ENSEMBLE

Alexander Günther

Alexander Günther

Alexander Günther wurde in Magdeburg geboren und studierte von 1986 bis 1992 Gesang an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar. Seit September 1992 ist er am DNT engagiert und war hier bereits in über 100 Partien zu erleben.

Zu seinem großen Repertoire als Bariton gehörten Figaro (»Il barbiere di Seviglia«), Graf Almaviva (»Die Hochzeit des Figaro«), Faninal (»Der Rosenkavalier«), Papageno (»Die Zauberflöte«), Graf Luna (»Il Trovatore«), Valentin (»Margarethe«) sowie Tonio in (»Il Pagliacci«). Aus Puccinis Opern sang er bereits Marcello (»La Bohéme«), Gianni Schicchi, Ping (»Turandot«) und Scarpia (»Tosca«). Im »Weimarer Ring«, der bei ARTHAUS MUSIK auf DVD erschienen ist, war er als Donner (»Das Rheingold«) und als Gunther (»Götterdämmerung«) zu erleben.

Nach seinem Fachwechsel zum Tenor sang er am DNT unter anderem Partien wie Agrippa von Nettesheim in Prokofjews »Der feurige Engel«, der alte Faust (»Margarethe«), Bardolfo (»Falstaff«), die Hexe (»Hänsel und Gretel«), Max (»Jonny spielt auf«), Valzacchi und Wirt (»Der Rosenkavalier«) Dancairo (»Carmen«), Max (»Freischütz«) und Iro (»Il ritorno di Ulisse in Patria«). Zudem gastierte er als Sergej in Schostakowitschs »Lady Macbeth von Mzensk« am Theater in Bremerhaven, als Schmidt in Massenets »Werther« am Theater Altenburg und als Falsacappa in »Die Banditen« von Jaques Offenbach am Theater Nordhausen und der Staatsoperette Dresden.

Alexander Günther ist auch als Sprecher und Moderator gefragt. So moderierte er unter anderem 2008 den Opernball am DNT, 2010 die »Spanische Nacht« der Staatskapelle Weimar im Weimarhallenpark vor ca. 3000 Zuschauern und 2013 die Festveranstaltung »60 Jahre Jugend musiziert« des Freistaats Thüringen in der Erfurter Oper. Regelmäßig tritt er als Erzähler mit der Staatskapelle Weimar auf - so bereits drei Mal als Pino in den Naftule-Kinderkonzerten von Helmut Eisel sowie als Sprecher in »Peter und der Wolf« und »Paddington Bärs erstes Konzert«.

Im März 2005 sang Alexander Günther die deutsche Erstaufführung von Kurt Weills »The Firebrand of Florence« mit dem MDR zum Kurt-Weill-Fest in Dessau und war 2007 bei den Aufführungen des Oratoriums »Die Legende von der heiligen Elisabeth« von Franz Liszt mit der Staatskapelle Weimar unter den Mitwirkenden. Davon ist bei cpo eine CD erschienen. Zudem singt er die Knusperhexe auf einer Gesamtaufnahme von »Hänsel und Gretel« mit der Staatskapelle Weimar (MDG, 2013). Im September 2013 wirkte er beim Kunstfest Weimar bei dem Projekt »Milchstrom, Fragebett, Gralsmaschinen - ein Lohengrin-Gelände« unter der Leitung von Georg Nussbaumer mit.

Für seine Interpretation der Titelpartie von Henzes »Der Prinz von Homburg« in der Inszenierung von Erhard Warneke wurde er von der Zeitschrift »Die Opernwelt« zum Sänger des Jahres nominiert.

Alexander Günther erhielt den Orpheus-Preis der »Oper in der Stiftsruine« Bad Hersfeld.

www.alexanderguenther.com