ENSEMBLE

Andrea Gabriel

Die österreichische Videokünstlerin Andrea Gabriel studierte Content Produktion und digitales Medienmanagement in Wien und beendete ihre Ausbildung als Diplom-Ingenieurin in Digitaler Medienproduktion an der Fachhochschule St. Pölten.

Andrea Gabriels Arbeiten zeichnen sich durch Verbindung analoger und digitaler Medien aus. Sie arbeitet bevorzugt mit analogen Materialien wie VHS-Kassetten, Röhrenfernsehern, Farbfiltern, Spiegel, Prismen und Lupen, um visuelle Räume mit einer haptischen, organischen Wirkung zu schaffen.

Für Theaterproduktionen arbeitet Andrea Gabriel seit 2018 als Live-Kamerafrau u. a. für Frank Castorfs Inszenierungen von »Zdenek Adamec« (2021, Burgtheater Wien), »Lärm« (2021, Akademietheater) und »Heldenplatz« (2024, Burgtheater) und im Team von Simon Stone für »Medea« (2018, Burgtheater). Mit dem irisch-britischen Theaterkollektiv Dead Centre entstanden seit 2020 zahlreiche gemeinsame Arbeiten: »Die Maschine in Mir Version 1.0« (2020, Kasino Burgtheater) sowie am Wiener Akademietheater »Die Traumdeutung« (2020), »Alles, was der Fall ist« (2021) und »Katharsis« (2023).

Andrea Gabriel realisierte Live-Kamera und Video-Design für Caroline Peters und Gesine Danckwarts Produktion »theblondproject« (2019, Kasino Burgtheater) und für Caroline Peters »Die Maschine steht nicht still« (2022) im Rahmen der Wiener Festwochen sowie für Sebastian Kranners Inszenierung von »Salome« (2023, Dschungel Wien). Die 2023 am Schauspielhaus Belgrad entstandene Produktion »1984« in der Regie von Alia Luque wird im Mai 2025 als Bearbeitung für Musiktheater am Theater Basel Premiere feiern. Ebenfalls im Jahr 2025 sind »Der Fall McNeal« unter der Regie von Jan Bosse und mit Milo Rau »Burgtheater« am Wiener Burgtheater geplant.

Andrea Gabriel tritt mit ihrer Konzeption des Video-Designs für Andrea Moses' Inszenierung von »La traviata« am DNT Weimar erstmals im Musiktheater in Erscheinung.

www.studiogabriel.org