Soyoung Yoon

Die Violonistin Soyoung Yoon hat für ihre »akribischen... höchst disziplinierten« (Gramophone) und »eleganten« Darbietungen, deren »technische Perfektion stets in den Dienst der Musik gestellt wird« (The Guardian), Beifall geerntet.

Als Preisträgerin bedeutender Wettbewerbe, darunter die Violinwettbewerbe von »Yehudi Menuhin« (1. Preis), »Henryk Wieniawski« (1. Preis) und »Indianapolis« (Silbermedaille), hat sich Soyoung den Respekt ihrer Kollegen und Kolleginnen als Geigerin und Kammermusikerin von höchstem Niveau erworben.

Soyoung ist auf der internationalen Bühne immer gefragter und trat bisher als Solistin mit einer Reihe von führenden Orchestern auf, darunter das Tschechische Nationalsinfonieorchester, die Prager Philharmonie, das Bilbao Orkestra Sinfonikoa, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das NDR Elbphilharmonie Orchester, das Russische Nationalorchester, das Royal Philharmonic Orchestra, das Genfer Kammerorchester, das Belgische Nationalorchester, das Polnische Nationale Radiosinfonieorchester, das Berner Sinfonieorchester, das Trondheimer Sinfonieorchester, die Trondheim Soloists und das Zürcher Kammerorchester.

Zu ihrer wachsenden Liste von Kollaborateuren und Kollaborateurinnen gehören Krzyszstof Penderecki, Ivor Bolton, Krzysztof Urbanski, Muhai Tang, Maxim Vengerov, Eiji Oue und Michal Nesterowicz. Im Jahr 2021 nahm Soyoung als Jurorin am »Menuhin-Wettbewerb« in Richmond, Virginia, teil.

Soyoung arbeitet häufig mit dem Korean Chamber Orchestra zusammen, mit dem sie Piazollas »Vier Jahreszeiten« und Mendelssohn-Bartholdys »Konzert für Violine und Klavier« aufgenommen hat und durch Asien, Europa und Nordamerika getourt ist.

Zusammen mit Veit Hertenstein und Benjamin Gregor-Smith gründete sie 2012 das »ORION« Streichtrio, das 2016 beim Kammermusikwettbewerb »Migros Kulturprozent« in Zürich sowohl den ersten Preis als auch den Publikumspreis gewann und unter anderem in der Londoner Wigmore Hall, der Tonhalle Zürich, Stuttgart, Edinburgh, Belfast und Manchester auftrat.

Soyoung lebt zwischen Barcelona und Seoul und studierte an der National University of the Arts in Südkorea, bei Zakhar Bron an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie spielt die J. B. Guadagnini-Violine (ex-Bückeburg), die 1773 in Turin gebaut wurde.