ENSEMBLE

Joseph Bastian

»Einen sensationellen Einstand« (Abendzeitung, München) feierte Joseph Bastian 2016, als er beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mitten in einer Konzertwoche einsprang. Sein Dirigat begeisterte Kritik und Orchester zugleich und war der Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit.
Zu seinen jüngsten Projekten mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks gehören Dirigate beim Finale des Internationale Musikwettbewerb der ARD München 2018 und ein Konzert mit zeitgenössischem Programm von Boulez und Reich, in dessen Rahmen ihm der Eugen-Jochum-Preis verliehen wurde.

2016 gewann Joseph Bastian den Neeme Järvi Preis des Gstaad Menuhin Festivals und wurde eingeladen, das Gstaad Festival Orchestra auf Tournee mit den Pianistinnen Khatia und Gvantsa Buniatishvili zu dirigieren.
Zu den jüngsten und kommenden Höhepunkten zählen Auftritte mit der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Orchestre national d’Île-de-France, dem Barcelona Symphony Orchestra und dem SWR Symphonieorchester.
Damit knüpft Joseph Bastian an den Erfolg der letzten Spielzeiten an, in denen er in relativ kurzer Zeit eine beeindruckende Anzahl wichtiger Debüts in ganz Europa und Asien gab. Dazu gehören unter anderem die Bamberger Symphoniker, die Dresdner Philharmonie, die Düsseldorfer Symphoniker, die Nürnberger Symphoniker, das Orchestre Dijon Bourgogne, das Orchestre Philharmonique Royal de Liège, das Orchestra of the Opéra national de Lorraine, das Orquesta Ciudad de Granada und das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo.

Im Bereich Oper dirigierte Bastian »Figaros Hochzeit« an der Staatsoper Bourgas, arbeitete mit der Kammeroper München zusammen und dirigierte Christian Josts Kammeroper »Death knocks« beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Im Jahr 2022 gibt er sein Debüt am Opernstudio Zürich und dirigiert fünf Aufführungen von Haydns »Il mondo della luna«.

Eine enge Zusammenarbeit als Assistent verbindet ihn mit Mariss Jansons, Daniel Harding und Vladimir Jurowski. Von 2011 bis 2018 war er musikalischer Leiter des Abaco-Orchesters der Universität München, mit dem er im Oktober 2017 sein Debüt im goldenen Saal des Wiener Musikvereins dirigierte.

Joseph Bastian spielte Cello und Posaune, war Bassposaunist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.
Auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis war er ebenfalls sehr aktiv, spielte Barockposaune mit dem Ensemble »Les Cornets noirs« (Basel) und spezialisierte sich auf zwei fast vergessene Instrumente, die Ophikleide und den Serpent, die er u.a. bei den Berliner Philharmonikern, der Akademie für alte Musik Berlin und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte.

 

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