© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
© Candy Welz
  • Redoute
  • Premiere 14.11.2021
  • Duration 1 h 50 min

Die Jahre

Share with friends

»Jan Neumann adaptiert den Stoff in einer Inszenierung, in der sich Biographie und Kulturgeschichte grandios vereinen. (…) Annie Ernaux vermied das ›ich‹ im Erzählen und wählte ein ›sie‹. Jan Neumann hat dieses »sie« weitergedacht und gemeinsam mit den fünf Schauspielerinnen auf der Bühne des Kesselhauses im Weimarer E-Werk daraus eine kollektive Geschichte erarbeitet und damit genau den Mehrwert geschaffen, den man bei Dramatisierungen von Romanstoffen gelegentlich vermisst. Diese Inszenierung (…) holt den Stoff beeindruckend in das Hier und Jetzt. Die fünf Frauen (…) und ihre Annäherung an das Thema machen aus diesem Abend ein Kulturgeschichts-Erlebnis. (…) Getrieben und zusammengehalten wird er von einem live eingespielten Soundtrack. (…) Auch dank dieser Musik ist der Duktus des Abends vorwiegend leicht, streckenweise sogar revuehaft. Was interessanterweise seine Ernsthaftigkeit stärkt, statt sie zu schwächen, weil hier eben nicht belehrt, sondern gemeinsam gelitten wird an den aus heutiger Sicht teilweise absurd wirkenden Frauenbildern der letzten sieben Jahrzehnte. (D)ieses raffiniert aus Zeitgeschichte und Persönlichem zusammengesetzte Szenen-Kaleidoskop weckt die eigenen Erinnerungen in jedem einzelnen Zuschauer. (…) Ein grandioser Abend!«
(nachtkritik.de, Matthias Schmidt)

Lesen Sie hier die ganze Rezension.

Lesen und hören Sie hier auch die Rezension von Matthias Schmidt auf MDR KULTUR.

 

»Das ist so gar kein Buch für das Thea­ter. Eigent­lich. Regis­seur Jan Neu­mann ent­deckte darin den­noch eine büh­nen­taug­li­che Struk­tur und ent­wickelte dar­aus mit fünf Schau­spie­le­rin­nen, die kaum zufäl­lig in fünf auf­ein­an­der fol­gen­den Jahr­zehn­ten gebo­ren wur­den, ein Stück für jeweils 30 Zuschauer im E-werk Wei­mar. (...) Sie fin­den (...) viele wun­der­bare Gele­gen­hei­ten, Luft zu holen und an den Text zu las­sen, gleich­sam zwi­schen seine Zei­len zu krie­chen und mit ihm zu spie­len – und vor allem auch mit­ein­an­der. So ent­fal­ten sie aus vie­len klei­nen Bruch­stücken ein großes bun­tes Tableau des Lebens zwi­schen Zuver­sicht und Ver­druss, Anspruch und Wirk­lich­keit, revo­lu­tio­närer Hal­tung und kon­ser­va­ti­ver Lebens­füh­rung, zwi­schen Auf­bruch, Aus­bruch und Zusam­men­bruch. (...) Eine starke hei­ter-melan­cho­li­sche Revue!«

(Thüringer Allgemeine, Michael Hel­bing)

  • Jan Neumann (Regie)
  • Matthias Werner (Bühne & Kostüme)
  • Johannes Winde (Musik)
  • Eva Bormann (Dramaturgie)
  • Rosa Falkenhagen
  • Nadja Robiné
  • Dascha Trautwein
  • Elke Wieditz
  • Anna Windmüller
  • Johannes Winde (Musiker)
Fri 17.01.2025 // 19.30 o´clock

Tickets