Mit gerade einmal 40 Jahren wird der weltberühmte Musiker und Friedensaktivist John Lennon in New York erschossen. Seinem herausragenden Werk widmet das DNT einen musikalischen Abend unter der Leitung von Tom Götze und Hasko Weber.
1970, kurz nach dem Ende der legendären Ära der Beatles, zieht es John Lennon und seine Ehefrau Yoko Ono in die USA, nach New York. Lennon war auf der Flucht aus einem alten Leben, vor der Hyper-Prominenz in London und vor übergriffiger Presse, die beiden – obwohl sie die Aufmerksamkeit auch provozierten – bis ins Bett folgte. In New York schlossen sich beide der Friedensbewegung an, deren Anhänger*innen sich neuen Aufwind durch die Bekanntheit des Weltstars erhoffte Seine Songs stellte er nun in den Dienst der Bewegung. »John Sinclair« verhalf einem politischen Häftling in den USA zur Freiheit. »Imagine« avancierte zum bekanntesten seiner Titel und zum Soundtrack all derjenigen, die für eine friedlichere, gerechtere Welt stritten. Die Hoffnung, ziviler Protest könnte wirksam sein, bekam mit diesen Songs Nahrung.
Nur knapp 10 Jahre später, mit gerade einmal 40 Jahren, wurde der Musiker vor seinem New Yorker Wohnhaus erschossen – mitten in den Vorbereitungen für ein neues Album. Viele seiner Kollegen, von Elton John bis zu den Puhdys veröffentlichten als Zeichen ihrer Anerkennung und Trauer Tribute-Songs zu seinen Ehren.
Hasko Weber und der Musiker Tom Götze, die sich für diesen musikalischen Abend erneut künstlerisch verbinden, gehen der Bedeutung des britischen Songwriters, Komponisten und Sängers nach; dessen D-Seite seiner Gitarren stets etwas zu tief gestimmt war – Lennons Begründung: »Dann merke ich, dass ich das bin.«
Wir spielen diese Inszenierung an ausgewählten Termine auch in unserer Hauptspielstätte im Großen Haus.
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