ENSEMBLE

Aram Tafreshian

Aram Tafreshian (*1990 in Filderstadt) ist ein deutsch-iranischer Schauspieler und Regisseur. Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, erste Engagements am Staatstheater Mainz und dem Deutsche Theater Berlin.

Mit der neuen Intendanz von Shermin Langhoff und Jens Hillje 2013 Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. In den folgenden sieben Jahren intensive, langjährige Zusammenarbeiten mit Regisseur*innen wie Christian Weise, Sebastian Baumgarten, Ersan Mondtag, András Dömötör, Nora Abdel-Maksoud, Oliver Frljic, Sebastian Nübling und Simon Kubisch.

Seit 2020 freischaffend. Regelmäßiger Gast am Gorki, am Schauspiel Köln oder am DNT Weimar, ist als Synchron- und Hörspielsprecher zu hören und lehrt als freier Dozent. Parallel steht er auch vor der Kamera, u.a. in „Weissensee“ (R: Friedemann Fromm), „Wendehammer“ (R: Esti Amrami u.a.) und „Exit“ (R: Sebastian Marka), zuletzt in „Doppelhaushälfte“ (R: Franziska Hoenisch u.a.) und „Krank“ (R: Alex Schaad, Fabian Möhrke). Nominierung als bester Nachwuchsdarsteller beim Max-Ophüls-Festival für „Spit“ von Sarah Fischer.
2021 Regiedebüt am Staatstheater Cottbus mit einer Überschreibung von Shakespeares „Richard 3" als Solo-Performance. Es folgten eigene Stückentwicklungen am Ballhaus Prinzenallee und am Maxim-Gorki-Theater. Seine Cottbusser Inszenierung des Recherche-Stückes „DAS KRAFTWERK“ von Calle Fuhr und Correctiv über die Energiewende, den Strukturwandel und den Wasserhaushalt in der Lausitz stieß zusammen mit der parallel veröffentlichten Correctiv-Recherche eine überregionale Debatte an und wurde 2024 zum RADIKAL JUNG Festival am Volkstheater München eingeladen.