© Candy Welz
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  • Studiobühne

DER REISENDE

Szenische Lesung nach dem Roman von Ulrich Alexander Boschwitz

November 1938. Otto Silbermann, ein reicher jüdischer Kaufmann, sitzt nach der Reichspogromnacht in den Zügen der Deutschen Reichsbahn. Anfangs noch im Besitz einer Aktentasche voller Geld reist er von Nord nach Süd, von Ost nach West. Aber mit welchem Ziel? Um ins Ausland zu fliehen? Um Unterschlupf zu finden bei Verwandten? »Jude«, das begreift er immer klarer, ist in Deutschland zum Schimpfwort geworden. Schlimmer noch: zu einem Todesurteil. Es sei denn, es gelänge der Weg über die Grenze in eine unsichere Freiheit. 

Mit 23 Jahren schreibt der jüdische Autor Ulrich Alexander Boschwitz diesen Roman und legt damit als einer der Ersten eindrücklich Zeugnis ab über das Schicksal jüdischer Menschen im faschistischen Deutschland.

 

Szenische Einrichtung: Eva-Sophia Haußen, Ausstattung: Bettina Katja Lange und Pauline Schwarz, Dramaturgie: Eva Bormann und Beate Seidel

Mit Sebastian Kowski, Philipp Otto und Nadja Robiné

   

Im Rahmen der Themenwoche zur Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald und dem Ende des Zweiten Weltkriegs. 

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Die Themenwoche wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

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Do 03.04.2025 // 20.00 Uhr

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